Zu hören sind:
Antoine Villoutreix
Ronja Maltzahn
Beth Wimmer
Cristina Branco
Andrea Griesser
Maya Fadeeva
Hazar
Guiseppe Campisi
Mehr Informationen hier im Blog zum Sendungsbeginn.
Das Album “Promenade” des französischen Wahlberliners ist voller freundlich duftender musikalischer Blüten, die durch grüne Stadtkieze begleitet. Gleichwohl kann man bei seinen Chansons, Swingmelodien, folkig-rockigen und vom Country inspirierten Songs an der Spree, wie an der Seine spazieren gehen, Flohmärkte besuchen, in Cafès abhängen oder Nachts um die Häuser ziehen.
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In konsequenter Fortführung ihres Debütalbums “Beautiful Mess” widmet sich Ronja Maltzahn auf dem zweiten Album erneut ihrem kleinen Lieblingsthema: die Welt an sich und das darin Herumreisen im Besonderen. “Worldpop” heißt die CD und genau das bekommt man zu hören. Ronja Maltzahn hilft, den Lockdown mit Sehnsüchten zu füllen, in dem sie ihr erlebtes Weltbild in stimmige musikalische Hörbilder verwandelt.
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Die Schweiz und das kleine Lichtenstein sind wohl ganz fruchtbare Plätze, um bodenständige Americana-Musik zu produzieren. Beth Wimmers aktuelles Album heißt “Chemical Reaktion”. Ihr geht es in ihren Songs um Nähe, um Versuche miteinander klar zukommen, was bei manchen Konstellationen nicht leicht ist und bei anderen nahezu mühelos gelingt. Eine Frage der “Chemical Reaktion”.
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Cristina Brancos Album "Eva" ist das dritte Album einer Trilogie, die sie ihrem Alter Ego "Eva" gewidmet hat. Es ist hinreißend, emotional und zeugt von ihrer außergewöhnlich hohen künstlerischen Fertigkeit.
Sie wollen die vollständige CD-Kritik lesen? Dann bitte:
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Folkig und traditionell agieren die beiden Musikerinnen Andrea Griesser und Nina Gees aus dem Südbadischen. Mit Geige und Perkussion lassen sie einen melodischen, treibenden Tanzrhythmus erwachen. Ihr Song “Scattering Leaves” nimmt den Hörer mit auf eine Innere Reise, die jeden an einen anderen Ort führen kann.
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Maya Fadeeva ist seit einigen Jahren eine der Stimmen, die der renommierte Club des Belugas fördert. Aktuell sind zwei Singles von ihr zu hören, davon eine sehr aparte Coverversion des Stingtitels "Straight to my heart". Gespannt warten wir auf entweder das zweites Solo-Album der Künstlerin oder ein weiteres Glanzstück des Club des Belugas. Die beiden Songs machen jedenfalls Lust auf mehr.
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Hazar beherrscht die Gitarre mit der gleichen Genialität, wie vor dem die Langhalslaute Saz. Vielleicht sogar noch besser. Sein Umstieg in den Jazz gelang mühelos, was einerseits bewundernswert ist, andererseits auch einen Verlust für die Weltmusik darstellt. Die Kompositionen auf seinem neuen Album “Reincarnated” sind ausschließlich Klassiker des Jazz. “Reincarnated” ist perfektes Spiel mit leidenschaftlicher Eleganz.
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Spaniens Jazzszene gehört zu den spannendsten in Europa. Vor allem junge Leute sind dort aktuell dabei, den Jazz zu entstauben. Der Bassist Guiseppe Campisi ist zwar Italiener, arbeitet aber erfolgreich von Barcelona aus. Mit 34 Jahren zählt er dort fast zu den alten Hasen.
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